Telefon: 0211 – 617373-0 (Düsseldorf)

Kontakt

Standort Düsseldorf

SWP - Fachanwälte für Arbeitsrecht
Rather Straße 49 d
40476 Düsseldorf

Tel.: 0211 – 617373-0
Fax: 0211 – 617373-10
E-Mail: duesseldorf@swp-anwaelte.de

Standort Frankfurt

SWP - Fachanwälte für Arbeitsrecht
Lyoner Straße 14
60528 Frankfurt a. M.

Tel.: 069-66 55 44-10
Fax: 069-66 55 44-11
E-Mail: frankfurt@swp-anwaelte.de

Kontaktieren Sie uns







SWP Blog

SWP-Anwälte in Düsseldorf - Fachanwalt für Arbeitsrecht

Von gutem Stress und bösem Stress

Sonderthema

Und, wie viel Stress haben Sie? Stress, der Eindruck kann oft entstehen, ist auf dem besten Weg zur Volkskrankheit. Die reinste Epidemie. Meist ist ja schon die Antwort auf die Frage „Wie geht es Ihnen?“ ein postwendend zurückgekeuchtes „Bin voll im Stress!!!“

Vielfach ist damit ja auch alles gesagt. Aber eigentlich lohnt es sich auch, einmal genauer hinzusehen. Das empfiehlt Stefan Alexander Kemper, Wellness-Coach aus Wuppertal: „Die nächste Frage muss doch lauten – handelt es sich um guten oder schlechten Stress?“ Sprachhistorisch gesehen hat der Begriff Stress seine Ursprünge übrigens im lateinischen Wort „strictus“. Kemper: „Es bedeutet in etwa gespannt, stramm oder angezogen.“

Für Coach Kemper ist es wichtig, zwischen Eustress ( = gut, schön) und Disstress ( = schlecht, krankhaft) zu unterscheiden. „Denn nicht jeder Stress ist krankhaft“, betont der Experte.

„Unser Organismus benötigt sogar eine gesunde Portion Stress, das fördert durch den Wechsel von Anspannung und darauf folgender Entspannung unser Wohlbefinden – das ist ein wichtiges biologisches und psychologisches Grundprinzip beim Menschen und von der Evolution so festgelegt.“

Wie in allen Lebenslagen gilt allerdings auch hier: Das Gift macht die Dosis. Coach Kemper empfiehlt, ein Übermaß an Stress zu vermeiden: „Um keinen unnötigen (Dis-)Stress aufzubauen, kann schon ein einfacher FünfPunkte-Wegweiser sehr hilfreich sein. Den möchte ich Ihnen sehr ans Herz legen.“

Punkt 1: Machen Sie sich einen Plan für jeden Tag.

Brummen Sie sich selbst nicht zuviel auf – das Pensum, das sie erledigen wollen, sollte angemessen sein. „Außerdem sollten Sie Ihre Ziele nach Prioritäten ordnen“, empfiehlt Kemper. Dann seien wichtige Dinge meist schneller erledigt. „Unwichtige Aufgaben können Sie dann immer noch verschieben.“

Punkt 2: Nicht vergessen, Pause zu machen!

Hier dürfen Sie ruhig Ihre Etappenziele feiern, einen Moment ausruhen und Luft holen. Der positive Nebeneffekt: Sie erkennen, dass Sie schon einiges geleistet haben und können sich darüber freuen.

Punkt 3: Gönnen Sie sich auch mal Zuckerbrot statt immer nur die Peitsche.

Sich hin und wieder zu belohnen, besonders für harte Arbeit, gehört dazu. Stefan Kempers persönlicher Tipp, der sich garantiert auch positiv aufs persönliche Umfeld auswirkt: „Besonders anderen Menschen eine Freude zu machen ist eine schöne, gelungene Form sich selbst zu belohnen.“

Punkt 4: Am Feierabend auch wirklich zum Ende kommen.

Tun Sie sich einen Gefallen und vermeiden Sie es, sich auch nach Feierabend mit Ereignissen des Tages zu beschäftigen. Fehler, die Sie gemacht haben und Dinge, die Sie besser hätten hinbekommen können, können Sie zwar ärgern, aber Sie sollten diese Fragen auch abhaken können. „Merken Sie sich stattdessen lieber, wie Sie solche Fehler beim nächsten Mal vermeiden können“, empfiehlt Stefan Kemper.

Punkt 5: Nicht vergessen, die Freizeit zu nutzen.

Zur Person: Stefan A. Kemper

Stefan A. Kemper betont, dass hier eine ganze Bandbreite an Aktivitäten gefragt sein kann: „Auch das Sofa und den Fernseher sollte man nicht völlig ausklammern.“ Allerdings dürfe man für einen ausgeglichenen „Freizeit-Haushalt“ auch sportliche Betätigungen und Aktivitäten an der frischen Luft nicht außer Acht lassen. „Auch die sollten bei Ihnen regelmäßig auf dem Plan stehen“, betont Kemper.

Stefan A. Kemper ist selbstständiger Coach und Wellness-Trainer. Er wurde 1979 in Wuppertal geboren und lebt dort bis heute. Nach zwei Ausbildungen zum Industriekaufmann und Tontechniker schloss er ein Studium zum staatlich geprüften Betriebswirt ab. Er arbeitete unter anderem als Einkäufer in der Automobilindustrie und im internationalen Schiffbau, bevor er sich zum Wellness-Trainer und Personality-Coach weiterbilden ließ. Seitdem arbeitet er in diesem Bereich als Dozent, leitet Seminare und führt seine eigene Praxis in Wuppertal.

Stephen Sunderdiek

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.